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Oct 14, 2022

Bereits mit 8 oder 9 Jahren wurde ich im Kommunionsunterricht darauf konditioniert, dass es schlecht ist, wenn ich sonntags nicht zum Gottesdienst erschienen bin. Die Begründung interessierte nicht und ich musste jeweils eine Beichte ablegen und danach noch mit 10 Ave-Maria „buße“ tun.

Da meine Oma, Tanten und Onkel in den Niederlanden lebten und wir als Familie oftmals sonntags in den Niederlanden zu Besuch waren, war ich somit sehr oft im Beichtstuhl.

Als ich 10 Jahre alt war, sind wir drei Kilometer in einen anderen Ort gezogen.

Hier war das in der katholischen Kirche kein Thema, im Gegenteil, hier wurde mir dann erklärt, dass es doch eine gute Tat ist, meine Oma zu besuchen um ihr ein wenig im Haushalt zu helfen.

Das hat mich als Kind sehr verwirrt und mich damals schon sehr an die katholische Kirche zweifeln lassen. Heute als Erwachsene weiß ich, dass es Sinn macht, Dinge zu hinterfragen, die sich für mich unstimmig anfühlen. Mein Mantra bei solchen Unstimmigkeiten: „WER sagt das…….“

Daran schließt sich oftmals die Frage: „Ist das mein Glauben, mein Gedanke, meine Angst oder ist das der Glaube, der Gedanke, die Angst von meinem Gegenüber bzw. von jemand Anderem.

Höre gerne bis zum Schluss, denn da ist ein Nugget für dich, wenn du eine Auswanderung planst.

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