Dec 11, 2019
Julia Pedersen ist die Gründerin und Geschäftsführerin der
Sandburg Work-Life-Combination Hub, deren Ziel es ist, die
Karrierestrafe und die Schuldgefühle zu eliminieren mit denen
Eltern, die Ihren Beruf lieben, leben müssen. Mit 15 Jahren
Berufserfahrung als strategische HR- und
Organisationsentwicklungsspezialistin arbeitet sie außerdem als
Gleichstellungsbeauftragte in einer des Bundesministeriums für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung nachgeordneten
Organisation.
Seit August 2016 ist sie zudem Mama. Sowohl in ihrem Berufsleben
als auch akademisch wurde Julia immer schon von einem starken
Gerechtigkeitsgefühl getrieben und Chancengleichheit vor allem im
Bereich Gender und Vielfalt ist der Grundsatz, auf dem jede ihrer
Entscheidungen basiert. Ihre in vier Ländern gesammelte
Berufserfahrungen hat immer wieder das Arbeitgeberproblem der
elternzeitbedingten Abwesenheiten und deren oft problematischen
Wiedereinstieg oder Wegfall eines Wiedereinstieges danach, sowie
das Problem der immer rarer werdenden Talente aufgezeigt.
Als sie Mutter wurde, wurde das Problem persönlich:
Eltern-Mitarbeitende werden als weniger flexibel und produktiv
betrachtet. Bei Müttern kommt hinzu, dass sie nach der Geburt ihres
ersten Kindes nachweislich starke Einkommenseinbußen hinnehmen
müssen und unter anderem dadurch bedingt den Arbeitsmarkt
verlassen, der deshalb starke Verluste gut ausgebildeter Menschen
erfährt.
Es ist eine lose-lose Situation für alle Beteiligten, die zu der
Idee für Sandburg geführt hat.
Zudem war Julia in meinem ersten Personaler-Job drei Jahre lang meine Chefin und hat mich und was die Sicht auf Zusammenarbeit und Chancengleichheit betrifft, maßgeblich geprägt.
Was bedeutet Arbeit für dich?
Die Bedeutung von "Arbeit" hat sich bei mir über die Jahre
verändert: In meinen Zwanzigern war es das, was mein Leben
finanziert hat. Manchmal hat es Spaß gemacht, manchmal nicht. In
den letzten Jahren, und vor allem nachdem ich schwanger und dann
Mutter wurde, habe ich meinen Beruf mehr und mehr als Privileg
betrachtet und angefangen, in diesem Privileg eine Verantwortung zu
sehen. Ich möchte in einer Welt leben, in der Chancengleichheit im
Beruf und Einkommen nicht vom Geschlecht abhängig ist . Das ist
jetzt das Ziel und damit die Bedeutung meiner Arbeit.
Was ist Dein Rat an unsere Hörer, wenn sie noch nicht
wissen, welcher Job zu ihnen passt?
Werde Dir klar darüber, in welcher Art von Welt Du leben möchtest
und was Du Dir für die nächste Generation - unabhängig davon ob Du
eigene Kinder hast oder nicht - wünschst. Wenn Du das weißt, weißt
Du, welchen Beruf Du willst - entweder weil er Dich ausfüllt oder
weil er Mittel zum Zweck ist, also Dich anderweitig Deinem
Lebensziel näher bringt.
So erreichst du Julia:
Julia@sandburg-hub.com
Darüber findest du sie über ihren Namen auch auf Linkedin
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