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Mar 18, 2020

Wenn du Mutter bist und ähnliche Erfahrungen rund um Wiedereinstieg gemacht hast oder du dich gerade in der Bewerbungsphase befindest und einen Motivationsschub brauchst, wenn du 2020 das Ungleichgewicht zwischen arbeitenden Müttern und Vätern als nicht mehr zeitgemäß empfindest oder wenn du in der tollen Position bist und Personalverantwortung hast und die Zukunft deiner Belegschaft gestalten kannst, hör dir an, welche Hürden junge Mütter heute noch zu bewältigen haben und wie ein Wiedereinstieg doch noch gelingen kann.

Unser heutiger Interviewgast:
"Ich bin Anita, 38 Jahre alt, Informatikerin und Mutter von zwei kleinen Kindern (4 + 1). In einer Männerdomäne zu arbeiten, machte mir nie Probleme. Ich war bei namenhaften Unternehmen tätig und konnte in kurzer Zeit viel Erfahrung sammeln. Mir hat arbeiten stets viel Freude gemacht. Neues lernen und entdecken zu dürfen, motiviert mich bis heute. So war es für mich auch immer ein Leichtes interessante Stellen zu finden und auch eingestellt zu werden. Dies sollte sich drastisch ändern als ich in meine erste Elternzeit ging und ich feststellen musste, dass die Wirtschaft junge Mütter in Teilzeit alles andere als mit offenen Armen willkommen heißt."

Was ist dein Rat an unsere Hörer, wenn sie noch nicht wissen, welcher Job zu ihnen passt?
In jungen Jahren ist es enorm wichtig Erfahrungen zu sammeln und sich auszuprobieren. Da ist noch nichts in Stein gemeißelt. Hier bieten sich Unternehmensberatungen und Zeitarbeitsfirmen für eine gewisse Zeit an. Wenn man für Chancen offen und mutig ist, diese auch zu ergreifen, können tolle Erfahrungen dabei herauskommen und man erfährt peu á peu was zu einem passt, was einem wichtig ist und was man gut kann. Für mich sind hier Softskills und Neigungen ausschlaggebender als Fachkenntnisse. Letztere kann man sich immer aneignen. Wichtiger ist, dass das, was man tut und in welchem Umfeld, einem Freude bereitet und einen erfüllt. Erst mit Erfahrung kann man für sich deutlich formulieren, welche Leidenschaft man hegt und was einem leicht von der Hand geht. Ein Indikator kann sein, bei welcher Tätigkeit man sich ganz drin verlieren und die Zeit um sich herum vergessen kann. Und dann stellt sich die Frage in welcher Position man diese Leidenschaft und seine Stärken in den Fokus stellen kann.
Aber auch in späteren Jahren ist es gut immer mal wieder inne zu halten und zu prüfen, ob sich die aktuelle Position noch gut anfühlt und was jetzt vielleicht wichtiger geworden ist. Mehr Freizeit für Familie, ein Hobby, eine andere Berufung, der man Nebenberuflich nachgehen möchte? Wie haben sich meine Kompetenzen und meine Leidenschaft weiterentwickelt?

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